Warum vermischen sich der Pazifische und der Atlantische Ozean nicht?

 Warum vermischen sich der Pazifische und der Atlantische Ozean nicht?

Neil Miller

Die Weltkarte ist ein Bild, das du schon millionenfach gesehen und vielleicht sogar in deinem Kopf gespeichert hast. Du siehst also Kontinente und eine Wasserfläche. Dieses Wasser ist das Meer, und wenn du die Karte betrachtest, scheint es eine einzige große Wasserfläche zu sein.

Die Menschen gaben also jeder Region einen Namen, um sie leichter transportieren und studieren zu können. So würden Sie schockiert feststellen, dass die Ozeane Sie sind keine Brüder und schon gar keine Cousins und Cousinen, nicht einmal Verwandte!

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Die Barriere zwischen dem Pazifischen und dem Atlantischen Ozean

Vervielfältigung

Die Grenze zwischen dem Pazifischen Ozean und dem Atlantischen Ozean ist so deutlich, dass es scheint, als läge eine unsichtbare Mauer dazwischen. Es sind wirklich zwei verschiedene Welten, was keinen Sinn zu ergeben scheint.

Schließlich kennen wir Wasser. Wenn man einen Löffel Wasser in ein bereits volles Glas gibt, wird das Wasser eins. Es gibt keine Trennung. Diese Logik wird also auf die Ozeane angewandt, aber sie ist nicht richtig.

Wir wissen, dass es keine unsichtbare Wand gibt und dass Wasser flüssig ist. Was könnte also verhindern, dass sich die Gewässer vermischen? Grundsätzlich ist es möglich, dass es verschiedene Arten von Wasser gibt. Der Atlantische und der Pazifische Ozean haben unterschiedliche Dichten, chemische Zusammensetzungen, Salzgehalte und andere Eigenschaften.

Haloklinien

Wenn Sie die Trennlinie zwischen den Ozeanen besuchen würden, könnten Sie aufgrund der unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften eine deutlich sichtbare Grenze erkennen. Diese Grenzen sind als ozeanische Klüfte bekannt.

Haloklinen, d. h. die Grenzen zwischen Wasserkörpern mit unterschiedlichem Salzgehalt, sind wirklich erstaunlich, und genau das sehen wir, wenn wir das Zusammentreffen des Pazifischen und des Indischen Ozeans betrachten.

Der berühmte Entdecker Jacques Cousteau bemerkte dies, als er in der Straße von Gibraltar tauchte. Er berichtete, dass die Wasserebenen mit unterschiedlichem Salzgehalt deutlich geteilt zu sein schienen. Jede Seite hatte auch ihre eigene Flora und Fauna.

Es reicht jedoch nicht aus, dass sie unterschiedlich sind. Haloklinen treten auf, wenn der Unterschied zwischen dem Salzgehalt eines Gewässers und dem eines anderen Gewässers das Fünffache übersteigt. Mit anderen Worten: Ein Gewässer muss fünfmal salziger sein als das andere, damit man das Phänomen bemerkt.

Sie können sogar zu Hause eine Halokline erzeugen! Füllen Sie einfach ein Glas zur Hälfte mit Meerwasser oder gefärbtem Salzwasser und füllen Sie es anschließend mit Trinkwasser. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Halokline in diesem Fall horizontal verläuft. Im Ozean ist die Halokline vertikal.

Dichte und Trägheit

Wenn Sie sich noch an Ihren Physikunterricht in der Schule erinnern, wissen Sie, dass eine dichtere Flüssigkeit am Boden eines Behälters bleibt, während eine weniger dichte Flüssigkeit nach oben fließt. Wenn es so einfach wäre, würde die Grenze zwischen den Ozeanen nicht vertikal, sondern horizontal verlaufen. Auch der Salzgehalt zwischen den Ozeanen würde viel weniger auffallen, je näher die Ozeane beieinander liegen. Warum alsokommt das nicht vor?

Erstens ist der Dichteunterschied zwischen den beiden Ozeanen nicht so groß, dass der eine steigt und der andere sinkt, aber er reicht aus, damit sie sich nicht vermischen. Ein weiterer Grund ist die Trägheit. Eine der Trägheitskräfte ist der so genannte Coriolis-Effekt, der entsteht, wenn sich ein System um eine Achse dreht.

Ein Beispiel dafür ist, dass sich der Planet um seine Achse dreht und alles, was sich auf der Erde befindet, diese Kraft spürt, so dass es nicht mehr in der Lage ist, sich in einer geraden Linie während der Umlaufbahn zu bewegen.

Das ist der Grund, warum sich die Strömungsrichtungen des Pazifiks und des Atlantiks nicht vermischen! Wir haben also sowohl physikalische als auch chemische Antworten auf diese Frage, wenn sie das nächste Mal gestellt wird.

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Neil Miller

Neil Miller ist ein leidenschaftlicher Schriftsteller und Forscher, der sein Leben der Entdeckung der faszinierendsten und dunkelsten Kuriositäten aus aller Welt gewidmet hat. Neil wurde in New York City geboren und wuchs dort auf. Seine unstillbare Neugier und seine Liebe zum Lernen führten dazu, dass er eine Karriere als Autor und Forscher verfolgte, und seitdem ist er ein Experte für alles, was seltsam und wunderbar ist. Mit einem scharfen Blick fürs Detail und einer tiefen Ehrfurcht vor der Geschichte ist Neils Schreiben sowohl fesselnd als auch informativ und erweckt die exotischsten und ungewöhnlichsten Geschichten aus der ganzen Welt zum Leben. Ob Sie in die Geheimnisse der Natur eintauchen, die Tiefen der menschlichen Kultur erkunden oder die vergessenen Geheimnisse antiker Zivilisationen aufdecken, Neils Texte werden Sie mit Sicherheit in ihren Bann ziehen und Sie hungrig nach mehr machen. Mit „The Most Complete Site of Curiosities“ hat Neil einen einzigartigen Informationsschatz geschaffen, der den Lesern einen Einblick in die seltsame und wunderbare Welt bietet, in der wir leben.